Sophia Jaffé Violine
Violinist is a joy to watch
„SPELLBINDING is the only way to describe Berlin-born Sophia Jaffe's exhilarating performance at Saturday's Halle-hosted promenade concert.
The exciting young violinist was stunning in Max Bruch's ultra-popularviolin concerto.
It was pure pleasure to watch and hear her interpretation of a piece of music from a composer who is often regarded as something of a one-hit wonder -- this being the hit in question.
Jaffe put her heart and soul into the performance and was duly rewarded by an enthusiastic audience which insisted she return to the stage to accept their praise not once, but twice, and even then the clapping continued."
Marina Berry, Oldham Evening Chronicle, 2010
CD: Werke für Violine und Klavier
"Sich steigernde Virtuosität wechselt ab mit verinnerlichter Klangdichte."
"Mit großer Intensität werden die kontrastierenden Affekte, von der burlesken Heiterkeit bis zur Melancholie, dargestellt. Eine beeindruckende Debut-CD, die Lust auf langes Zuhören macht!"
Uwe Gäb, das Orchester 2010.
Neuer Stern am Geigerhimmel aufgegangen? Debüt im Wiener Konzerthaus und Konzertverein Klagenfurt
„Ein Konzert auf ganz hohem künstlerischem Niveau, vielleicht sogar das Spitzenkonzert des Jahres: Mit dem Engagement des Bruckner Orchester Linz unter der Leitung des famosen amerikanischen Dirigenten Dennis Russell Davis setzte der Musikverein Kärnten einen fulminanten Schlusspunkt unter das heurige Programm. Den ersten Teil des glanzvollen Abends prägte die 30-jährige Berlinerin Sophia Jaffé: Das kaum spielbare, weil unglaublich diffizil komponierte 2. Violinkonzert von Dimitri Schostakowitsch meisterte der neue Stern am Geigerhimmel mit Bravour: Die Ausnahmegeigerin demonstrierte ihre ganz große Klase - mühelos leicht spielte sie das mit schwierigen Passagen gespickte Violinkonzert."
Kärntner Tageszeitung 18. 6. 2010
Begabung und Arbeit haben sich ergänzt
Sophia Jaffě hat für FOYER Live bei Gelegenheit der Erscheinung ihrer 1. CD ein Interview gewährt.
From merriment through mourning to radiant celebration
The young Sophia Jaffé wields her bow in absolute calm, a figure of light in her shimmering white dress, and yet, what dynamic power! [...] Sophia Jaffé displayed breathtaking mastery of the violin once more with "L'Aurore", the first movement of Eugene Ysaÿe's Violin Sonata no. 5."
Český rozhlas (Czech Radio), SZON - Das Internetportal der Schwäbischen Zeitung
Sophia was a great success in every respect
"Sophia was a great success in every respect: The audience loved her, the orchestra loved her and I loved her... She is an incredible violinist, a great musician, una bella figura on stage! Her Brahms was deep, moving and properly giocoso at the end. The whole concert was an immense success, with Jerusalem Radio Symphony under baton of Petr Vronsky providing Sophia with a very precise, supporting and loving accompaniment!"
Almos Talmon, conductor
Sei zeigte erneut hohe Kunst
Geigerin Sophia Jaffé gastierte im Kommandatenhaus
Von Rainer Köhl
Violinist wows Anvil audience
A stunning performance by young violinist Sophia Jaffé was the highlight of the Berlin Symphony Orchestra's concert at The Anvil last week.
Lucie Richards, Basingstoke Gazette
Eine beeindruckende Solistin - Ganz in sich versunken
Die junge Sophia Jaffé versprühte mit Ihrer Violine Anmut und offerierte nicht allein akustisches, sondern auch ein optisches Gesamtkunstwerk. Sie satzte nicht auf virtuoses Showgehabe, sondern schien ganz mit ihrem Instrument verschmolzen. Dabei formte sie versunken kristallklar Arabesken, schien aber in anderen Stellen wie von Energie aufgeladen, um die geigerische Tour de force im Allegro assai vivace zu meistern.
Ihre Interpretation des Violinkonzertes in D Dur op. 35 von 1945 von Erich Wolfgang Korngold kann sich dabei durchaus mit der Sichtweise einer Hilary Hahn oder jüngst von Anne-Sophie-Mutter messen.
Das Alma Mahler Werfel gewidmete Werk leitete eine neue Schaffensphase des Oscar-Preisträgers Korngold ein. Dabei verleugnet keine Note seine Filmmusik-Vergangenheit in Hollywood. Daraus bedient er sich auch im Finalsatz mit der Hauptmelodie aus „Der Prinz und der Bettelknabe" (1937).
So verwandelte Sophia Jaffé das volkstümlich wirkende, rustikale Thema mit virtuoser Technik und klanglicher Variabilität zu einem Stück Film für die Ohren. Das Publikum feierte die Solistin mit Bravorufen. Sophia Jaffé sagte selbst ihre Zugabe an und spielte dann voller Hingabe und akkurater Artikulation das Fugato aus der 1. Solosonate des belgischen Geigenvirtuosen Eugen Ysaÿe, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 150 Mal feierte.
Oder „Sophia Jaffé überzeugte das Publikum durch höchste Virtuosität - Im ersten Satz bewies sie mit der souveränen Art einer vollendeten Virtuosin, dass die musikalischen Hürden an solistischer Technik im Werk selbst für sie kein Problem darstellten. Die faszinierende Hingabe Jaffé's zog sich ebenso durch die verbleibenden zwei Sätze.
Von der Zart gespielten Romanze bis in das verspielte Allegro des dritten Satzes konnte der Konzertbesucher Zeuge eines wunderbaren Klangerlebnisses werden. So wurde die Solistin in einem explosionsartigen Beifall eine Zugabe abverlangt, die ebenso begeistern konnte, wie das Werk Korngold's."
November 2008 von Uwe Kraus und Robert Hoffmann
Aufsehen erregende junge Geigerin
Als letzte größere Veranstaltung des Salzkammergut Festwochen Gmunden gastierte am Samstag das Brucknerorchester Linz unter Dennis Russel Davies im Toscana Congress Haus. Im Mittelpunkt stand die Aufsehen erregende junge Geigerin Sophia Jaffé, Jg. 1980, mit dem Violinkonzert Nr. 2 cis-moll op. 129 von Dimitrij Schostakowitsch. Das Werk aus dem Jahr 1967, für David Oistrach komponiert, verlangt nicht nur ob seiner Länge, sondern auch in der virtuosen Anlage höchste Konzentration und Ausdrucksqualitäten, denen Sophia Jaffé mit großem und klangprächtigem Ton glänzend entsprach - was viel Begeisterung beim Publikum weckte.
September 2008, Neues Volksblatt Chr. Grubauer
Es juckt in den Fingern
Eine Festspielentdeckung: Die Berliner Geigerin Sophia Jaffé im Mendelssohn-Konzert
"...Ein solistisches, gespeist aus Felix Mendelssohns Violinkonzert e-Moll. Eine wahre Sommernachtstraummusik. Hier noch besser eine für den Sommernachmittagstraum.
Denn zur Tageszeit passte das Bad Hersfelder Debüt der Geigerin Sophia Jaffé, ihr jugendlich-natürlich-beschwingtes Auftreten, ihr frisches Lächeln, ihre Direktheit und gleichwohl der künstlerische Ernst, die geigerische Besonnenheit einer doch erst 27-Jährigen. Sophia entstammt wie vor 200 Jahren das Genie Felix einer deutsch-jüdischen Berliner Musikerfamilie. Ähnliches kann aus jedem jungen, talentierten, zielorientierten Menschen heute werden - ungefähr so ließe die tönende Botschaft dieser halben Stunde sich in Worte fassen..."
Vibrierende Eleganz
"...Denn selbstverständlich juckt es jeden Geiger in den Fingern, wenn er es mit so schönen, weit geschwungenen Melodien oder einem so griffigen Passagen-Feuerwerk wie im Mendelssohn-Konzert zu tun bekommt. Doch damit nicht vordergründig zu prahlen, sondern ihren großen, edlen Ton, ihre treffsicher gesetzten Pointen zusammenzubinden zu klarer Struktur, klangvollem Seelen-Innenraum und vibrierender Eleganz - das erst machte die überlegene Reife und zugleich packende Unmittelbarkeit von Sophia Jaffés Violinspiel aus.
Das zündete dann auch unmittelbar bei den etwa 500 Besuchern. Für die Zugabe entsann sich die Solistin des vor 150 Jahren geborenen belgischen Geiger-Komponisten Eugène Ysaÿe und zauberte aus der erster von sechs Sonaten den zweiten Satz vors Zuhörerohr."
Siegfried Weyh, Juni 2008
Auftritt einer Lady
Geigerin Sofia Jaffé beeindruckt
In der derzeit Stauen auslösenden Phalanx glänzender junger Geigerinnen gibt es fast jeden Künstlertypus von der burschikosen Draufgängerin, der feinen Klanglyrikerin, der gläsern-apollinischen Fee oder der dionysisch - erdhaften Göttin bis zur eleganten Zauberin, oder der leidenschaftlichen Erzählerin. Die 1980 in Berlin geborene Sophia Jaffé, vielfach preisgekrönt, unter anderem bei den renommierten Wettbewerben in Genf und Brüssel, beeindruckt durch vornehme Liebenwürdigkeit der Erscheinung und Offenbart ein Geigenspiel ausdrucksvoller Klarheit und großer Wärme frei von Koketterie und Schmalz. Sophia Jaffé bot bei den Münchner Symphonikern im Herkulessaal das Tschaikowsky Konzert mit virtuosem Feuer und Kantabile-Hingabe, ohne je ihre sozusagen klassische Facon aufzugeben. Wo andere sich gern exhibitionistisch austoben - etwa in der Kadenz des Kopfsatzes -, entfaltete sie mit von innen durchglühtem, weit tragendem Ton das drama einer einsamen Seele. Die Canzonetta erklang als intimes Selbstgespräch, während das Finale festlichen Glanz und vitale Violinfreude verströmte. Sophia Jaffé verfügt über einungewöhnlich ausdrucksvolles Vibrato, mit dem sie Phrasen wundersam erwärmen, besser, beseelen kann. Dass sie darüber hinaus einen unmittelbaren Sinn für klangfarben und ihre Entfaltung im musikalischen Raum besitzt, zeigte ihre importierend gestaltete Ysaÿe - Zugabe. Jedenfalls möchte man Sophia Jaffé bald wieder hören.
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung 18.2.2008
Ein Fräuleinwunder auf der Violine...
Konzert mit dem RSO Prag, Chefdirigent Vladimír Válek, Alte Oper Frankfurt
Solistische Ohren- und Augenweide war Sophia Jaffé, die zwei Geigen-Schmankerln ihre ureigene Note gab.
Ein Fräuleinwunder auf der Violine: Jaffé, die der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler entstammt, zieht unverblümt die Virtuosenkarte und ist Anbeginn Chefin im Ring. Mit ausladender Gestik scheint sie Orchester und Dirigenten zu befeuern in einem Werk, das höchste Anforderungen an Technik und Phrasierungen stellt. Ravels „Tzigane" hat die Essenz ungarischer Zigeunermusik in ein Konzertstück eingebracht, wie „La Valse" des Impressionisten dem Wiener Walzer auf den Grund geht.
Hier und dort ein Tanz auf dem Vulkan, den Csardas-Prinzessin Jaffé mit schier magischer Präzision vollzieht, von der eine Kadenz vorwegnehmenden Solopassage zu Beginn bis zum immer wieder gesteigerten rhythmischen Furor des Finales. Bei dieser rasanten Griff- und Bogentechnik die gestalterische Uebersicht zu behalten , ist schon allein ein Wunder.
Jaffé 27 Jahre jung, hat diese auch bei einem weiteren Reißer, Introduktion et Rondo capriccioso a-Moll des Spätromantikers Camille Saint-Saens, dessen klangliche Eleganz und die Art und Weise, wie ein Gassenhauer-Thema durch die virtuose Mangel gedreht wird, mit Ravel gut harmoniert. Ihre erlesene Guadagnini-Geige von 1779 trägt auch die feineren melodischen Momente weit im Parkett und Rang.
Ein Wiederhören mit der Solisten ist Ehrensache, dann vielleicht mit Beethoven oder Brahms.
Klaus Ackermann, Offenbach Post 12/2007
Böhmisches Kolorit
Konzert mit dem RSO Prag, Chefdirigent Vladimír Válek, Alte Oper Frankfurt
Höhepunkte setzte die junge Violinistin Sophia Jaffé. In Maurice Ravel Konzertrhapsodie „ Tzigane" für Violine und Orchester zeigte sie sich agogisch sehr risikofreudig. Das Orchester reagierte aber fullnervig auf ihre bewussten Beschleunigungen oder abrupten
Verlangsamungen des Tempos und der Witz des Bravourstückes kam gerade dadurch bestens heraus. Ihren sehr klangvollen, biegsamen Ton brachte Jaffé in sicherem Zusammenspiel mit den Prager Radiosinfonikern in Camille Saint-Saens „Introduktion at Rondo capriccioso a-Moll op28 zur Geltung.
Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung,12/2007
Voller Temperament: Yaffé und Lehmann im Beethoven-Haus
Mit Preisen ist sie national und international vielfach ausgezeichnet worden - jetzt war die Geigerin Sophia JAffé in der Reihe „Young Stars" des Beethoven-Hauses in Bonn zu hoeren.
Mitgebracht hatte die 27 Jaehrige den Pianisten Bjoern Lehmann, der sich als ganz vorzueglicher Partner erwies. Die Bravo-Rufe danach steigerten sich noch nach dem Bravour-Finale, Franz Waxmans „Carmen-Fantasie".
General-Anzeiger Bonn vom 8.5.2007 Barbara Kaempfert-Weitrecht
Sternstunde sinfonischer Musik
Konzert im Nordharzer Stadtebundtheater
"...eine besondere Kostbarkeit des Abendes war die junge Solistin Sophia JAffé (Violine), die Tschaikowskis Violinkonzert meisterhaft zelebrierte. Hier denke ich an manch unvergessliche Konzerte David und Igor Oistrachs, Leonid und Pavel Kogans, Henrik Szerings, Viktor Tretjakows, Gidon Kremer und Manfred Scherzes. Die Freude den Halberstaedten Tschaikowski nahe zu bringen, war der jungen Kuenstlerin schon vor Erklingen des ersten Tones anzumerken. In makelloser Intonation und schoener Tongebung gestaltete sie jene Seelenzustaende des vorsichtigen Suchens und Tastens, der Zurueckhaltung und des Zweifelns, der Trauer undd es Triumphes, so dass es die Zuhoererfuehrwahr ind en Bann zog.
So lernte man mit der Geigerin Sophia Jaffé kennen, die trotz ihrer Jugend schon ueber ein eigenes Charisma verfuegt. Ihr Spiel ist nicht kraftstrotzend und uebervitalisiert, dennoch bis in die Haarspitzen musikalisch und ihr Ton praesent. Ein wacher Inteligent mit hoher Disziplin laesst sie in sich selbst und in das Werk hineinhoeren, wie es ihre dezente Koerpersprache verraet.
hre Interpretation wurde hohen, internationalen Massstaeben gerecht."
Volksstimme vom 5.5.2007 - von Hans Ulrich Schauer
Römische Nacht in den Thermen
Konzert mit den Philharmonikern - Überzeugende Darbietungder
Violin-Solistin Sophia Jaffé (Beethoven: Violinkonzert)
"...Die junge Berliner Violin-Solistin Sophia Jaffé muss als eine Entdeckung für Trier gewertet werden. Ihre Technik scheint keine Grenzen zu kennen, und sie spielt musikantisch und äußerst intelligent. Ob hohe, mittlere oder tiefe Lage: Jaffés Geigenton bleibt immer präsent und von großer Klangfülle. Herrlich mitzuerleben, wie sie dem Orchester Impulse gibt und ihrerseits Impulse der Philharmoniker und ihres Dirigenten aufnimmt und umsetzt. So kann auch ein großes Instrumentalkonzert zu Kammermusik werden..."
Thierischer Volksfreund, 2006
Blinde Zerstörungswut
Oberstdorfer Musiksommer: Viel Applaus für Sophia Jaffé und das Münchner Kammerorchester (Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219)
"...Die junge, bereits mit vielen Preisen ausgezeichnete Geigerin Sophia Jaffé gestaltet den Solopart nachdenklich, setzt gewissermaßen dem anfänglich unbeschwerten Musizieren des Orchesters eine reflektiertere Ausdeutung der Phrasen entgegen, ja kostet im Mittelsatz Adagio die einmal dort entdeckte leise Wehmut der Weise intensiv aus und führt das Orchester zu einem ernsten, dramatischen Ton. Als die Dramatik im finalen Rondo-Satz dann fast gefährliche Züge annimmt, verscheucht die Solistin in dieser ebenso logischen, wie spannenden Ausdeutung des Werkes schließlich die drohenden Gewitterwolken durch eine lichte, anrührend innige Weise: Das Herz triumphiert über dunkle Gedanken. Wie schön kann das Leben doch sein, wenn man auf den richtigen Ratgeber hört..."
Allgäuer Zeitung, 15.8.2006
Sophia Jaffé beim deutschen Musikwettbewerb 2005
...Keinerlei Orientierungsprobleme gab es beim a-Moll-Violinkonzert von Schostakowitsch mit der wahrhaft souveränen Solistin Sophia Jaffé. Sie begann mit melancholischer Verinnerlichung, steigerte sich dann im Duett mit dem Solohorn in einem großen Entwicklungsbogen zu einem zunehmend kraftvollen und intensiven Spiel, das bei gemeißelten Oktaven sogar beschwörenden Charakter annahm. Mit der großen Kadenz zog die junge Berlinerin den ganzen Saal in ihren Bann...
Profil mit Seele
Geigerin Sophia Jaffé eroberte den Kleinen Goldenen Saal
"...und Sophia Jaffé, 3. Preisträgerin des Leopold Mozart-Violinwettbewerbs in Augsburg eroberte das Terrain mit dem Pianisten Björn Lehmann wie im Fluge. Mozart war klassischer Schwerpunkt: Mit elementaren Mitteln erzielt er tiefe Aussagen, ja, einzelne Töne sprechen oft Bände, wie sich in der Sonate KV 304 zeigte. So eröffnete das in seiner Zweisätzigkeit scheinbar kleine Werk ein weites Feld. Klavier und Violine bilden hier ein Herz und eine Seele, eng war auch der Schulterschluss zwischen Jaffé und Lehmann...."
Augsburger Allgemeine, 8.11.2005
Anspruchvolles Programm gezeigt
Ludwigsburger Schlossfestspiele / Preisträger des Deutschen Musikrates spielten im Ordenssaal des Schlosses
"...Noch brillanter, sowohl tonlich edel als auch kraftvoll bis zu fast unglaublich virtuosem Spiel erklang die Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 d-Moll (op. 75) von Camille Saint-Saens. Hier konnte, entsprechend dem Notentext, Sophia Jaffé die ganze Kunst ihres Violinspiels ohne dominierendes Klavier in den Vordergrund rücken. Dass sie Preisträgerin des Deutschen Musikrates wurde, war nach diesem Vortrag mit Saint-Saens mehr als verständlich, einfach überzeugend..."
Bietigheimer Zeitung, 10.9.2005
Ihr Ton leuchtet wie ein Morgenstern
SWR Konzert mit dem Dirigenten Jiří Stárek und er Violinistin Sophia Jaffé - Alle Finessen ausgeschöpft
„...Die zweite Sensation gelang bei diesem Konzert der gefeierten Solistin Sophia Jaffé, die weit mehr realisierte als man erwarten durfte: Sophia Jaffé hat den Mut, mit erst 25 Jahren ein immerhin sehr erfahrenes Orchester führen oder inspirieren zu wollen. Ihr packender gestalterischer Zugriff ist forsch, beeindruckend und ihre ganze Spielweise hat Überzeugungskraft, ihr Ton leuchtet wie ein Morgenstern und überstrahlt mit Steiner Klarheit und Intensität mühelos in sinfonisches Orchester. So führte sie mit ihren weit gespannten solistischen Episoden das Orchester dynamisch und agogisch und Stárek koordinierte, balancierte zu harmonischer Übereinstimmung der Phrasierung. ..."
"...Die Aufführung dieses Violinkonzertes von Dvořák war somit eine Art Wiederentdeckung, eine Aufwertung und zugleich eine Neu-Bewertung durch die vielen Impulse, die hier diese Geigerin so reichlich gab. Zu rühmen sind neben den tonlichen Qualitäten noch die Klarheit und Schärfe der thematischen Konturen, die Eindringlichkeit und Brillanz der virtuosen Passagen und die Geschmeidigkeit der Bewegungsabläufe."
Die Rheinpfalz, 21.11.2005
